Die Verknüpfung von REFA-Methoden und Lean-Methoden in der Beratung

Die Verknüpfung von REFA-Methoden und Lean-Methoden in der Beratung

In der heutigen Zeit, in der Effizienz und Optimierung von Arbeitsprozessen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil darstellen, sind Unternehmen auf der Suche nach Methoden und Strategien, um ihre Abläufe zu verbessern. Zwei solcher Methoden, die in diesem Zusammenhang häufig genannt werden, sind die REFA-Methoden und Lean-Methoden. Während REFA für "Reichsausschuss für Arbeitszeitermittlung" steht und historisch gesehen auf die Standardisierung von Arbeitsabläufen und Zeitstudien fokussiert ist, konzentriert sich Lean auf die Vermeidung von Verschwendung und die kontinuierliche Verbesserung der Prozesse. Doch wie können diese beiden Ansätze in der Beratung effektiv miteinander verknüpft werden?

REFA-Methoden: Strukturierung und Standardisierung

Die REFA-Methoden haben ihren Ursprung in der industriellen Revolution und zielen darauf ab, Arbeitsprozesse zu strukturieren und zu standardisieren. Sie basieren auf der Analyse von Arbeitsabläufen, der Ermittlung von Zeitvorgaben und der Optimierung von Arbeitsstrukturen. Dabei stehen die Effizienzsteigerung und die Schaffung transparenter Prozesse im Vordergrund. REFA-Experten arbeiten mit Methoden wie Zeitstudien, Arbeitsstrukturierung und -organisation sowie der Ermittlung von Leistungsgraden.

Lean-Methoden: Verschwendung eliminieren und kontinuierlich verbessern

Lean-Methoden hingegen gehen über die reine Strukturierung von Arbeitsabläufen hinaus. Sie konzentrieren sich darauf, Verschwendung in jeglicher Form zu eliminieren und eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung zu etablieren. Kernprinzipien des Lean-Ansatzes sind unter anderem die Wertschöpfung aus Sicht des Kunden, das Streben nach Perfektion und die Einbindung aller Mitarbeiter in den Verbesserungsprozess. Werkzeuge wie Kaizen, 5S, Kanban und das Wertstrommanagement kommen dabei zum Einsatz.

Die Verknüpfung in der Beratung: Synergien nutzen

Die Integration von REFA- und Lean-Methoden in der Beratung bietet zahlreiche Vorteile und Synergien. Ein effektiver Weg, beide Ansätze zu integrieren, besteht darin, Instrumente aus beiden Methoden in einem ganzheitlichen Ansatz zu kombinieren.

Ein Beispiel hierfür wäre die Anwendung von Wertstromanalysen, die sowohl von REFA als auch von Lean verwendet werden. Eine Wertstromanalyse dient dazu, den gesamten Material- und Informationsfluss innerhalb eines Prozesses zu visualisieren und zu analysieren. Dabei werden sowohl die einzelnen Arbeitsschritte als auch die damit verbundenen Zeiten und Ressourcen betrachtet. Dies entspricht dem analytischen Ansatz von REFA, der darauf abzielt, Arbeitsabläufe zu strukturieren und zu optimieren.

Im nächsten Schritt können Lean-Methoden wie Kaizen-Workshops genutzt werden, um gemeinsam mit den Mitarbeitern Verbesserungspotenziale zu identifizieren und umzusetzen. Durch die Einbindung der Mitarbeiter in den Verbesserungsprozess wird nicht nur deren Fachwissen genutzt, sondern auch deren Motivation und Identifikation mit den Veränderungen gestärkt, was wiederum ein zentrales Prinzip von Lean ist.

Fazit: Eine ganzheitliche Herangehensweise

Die Verknüpfung von REFA- und Lean-Methoden in der Beratung ermöglicht eine ganzheitliche Herangehensweise an die Optimierung von Arbeitsprozessen. Während REFA-Methoden die Grundlage für die Strukturierung und Standardisierung liefern, bietet der Lean-Ansatz das Mindset und die Werkzeuge für eine kontinuierliche Verbesserung. Unternehmen, die beide Ansätze kombinieren, können nicht nur kurzfristige Effizienzsteigerungen erzielen, sondern langfristig eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung etablieren und sich somit nachhaltig im Wettbewerb positionieren.

 



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